Narben entstehen, wenn die mittlere Schicht der Haut, die sogenannte Lederhaut (Dermis), beschädigt wurde. Die obere Hautschicht (Epidermis) kann sich dagegen bei Verlet­zungen von selbst regenerieren.

Dabei ist es von Bedeutung, ob die Narbe jünger oder älter als ein halbes Jahr ist. Bei älteren Narben ist nämlich der selbständige Umstruk­tu­rie­rungs­prozess der Haut abgeschlossen und damit eine Verbes­serung des Erschei­nungs­bildes, z.B. durch Laser oder andere Massnahmen, möglich.

Arten von Narben

Es kann zwischen verschie­denen Arten von Narben unter­schieden werden. Hier erhalten Sie eine Übersicht der wichtigsten Narbentypen.

• Hyper­trophe Narben
  Hyper­trophe Narben kommen am häufigsten vor. Sie sind erhaben sowie gerötet und jucken oder schmerzen. Sie gehen aber im Allge­meinen nicht über den Wundrand hinaus.
• Atrophe Narben
  Atrophe Narben weisen grübchen­artige Vertie­fungen auf, wie wir sie von der Akne kennen.
• Sklero­tische Narben
  Bei diesem Narbentyp zieht sich die Narbe zusammen. Sklero­tische Narben entstehen häufig nach gross­flä­chigen Verbren­nungen, wobei sich das Binde­gewebe unter der Oberfläche einzieht und dadurch hart, starr und unela­stisch wird.
• Keloide Narben
  Bei keloiden Narben wuchert die Narbe über den Wundrand hinaus. Der Grund für die Wucherung kann eine genetische Veran­lagung sein, der aber bei frühzei­tiger Behandlung entge­gen­ge­wirkt werden kann.

Möglich­keiten der Narbenbehandlung

Je nach Art und Grösse der Narben kommen verschiedene Behand­lungs­mög­lich­keiten infrage. In unserer Praxis SanaSkin in der Zürcher Innen­stadt bieten wir folgende Therapien bei Narben an:

Radio­fre­quenz­the­rapie und Microneedling

Besonders Aknenarben können durch die Kombi­nation zweier Therapien wirksam verbessert und sogar entfernt werden. Die Energie­abgabe der Radio­fre­quenzen durch feine Nadeln in den gewünschten Bereich regt die Kolla­gen­neu­bildung an und führt zu einer Verbes­serung der Hautstraffung.

Anwendung von Stick­stoff in Kombi­nation mit Kortison

Für überschies­sende Narben eignet sich die kombi­nierte Anwendung von Stick­stoff und Kortison, da das Binde­gewebe der Narbe weicher und der quälende Juckreiz reduziert wird.

Micro­der­ma­brasion

Bei der Micro­der­ma­brasion wird durch ein spezi­elles Polier­gerät die oberste Hautschicht kontrol­liert abgetragen, wodurch die Oberfläche der Haut glatter und ebener erscheint.

Laser­be­handlung

Bei einge­sun­kenen Narben oder keloiden Narben wird bevorzugt der CO2-Laser einge­setzt. Mit kurzen Impulsen werden mikro­sko­pisch kleine Hitzesäulen auf die betroffene Stelle gebracht. Durch diese Energie­im­pulse wird die Neubildung von Kollagen angeregt. Das Gewebe wird fester und straffer und die Feuch­tigkeit kann besser aufge­nommen werden.

Möchten Sie Ihre Narben von unserem erfah­renen Team behandeln lassen? Dann verein­baren Sie einen persön­lichen Beratungs­termin in unseren Praxis­räumen in Zürich.